Die
Burschenschaft Jenensia lud immer wieder Referenten aus dem rechstextremen
Spektrum ein. Darüberhinaus sind einige ihrer (Ex-)Mitglieder selbst Teil
dieses Spektrums.
Jenensia-Mitglieder
Backhaus,
Robert (SS 97,Sprecher)
Bley,
Dirk (SS 96 Schriftwart)
Breeger,
Bernhard (WS 96 Fechtwart)
Dyka,
Sven (SS 96 Fechtwart)
Friedrich,
Karsten (SS 97,Schriftwart)
Hermann,
Marco (SS u. WS 96, Sprecher)
Krämer, Sven
(SS 97, Fechtwart; SS u.WS 96 Fuxmajor)
Matz,
Stephan (WS 96, SS 97, Kassenwart)
Metzig,
Dirk (Verbindungsmann zum THS, Kontaktperson für verschiedene rechtsextreme
Projekte in Jena)
Otto,
Karsten
Welke,
Torsten (SS 97, Fuxmajor)
Weist,
Rudolf (WS 96 Schriftwart)
Bundesbrüder
Reichold
Keinert,
Bernd
Zielinski,
Torsten
Zimmer
alte
Herren
Haroske,
Dietmar (Stadtrat in Jena, CDU)
Keinert,
Bernd (SS 96 Kassenwart Dipl. Physiker)
Köhler,
Stephan (SS 96 AH-Vorsitz Betriebswirt)
Müller
(Karlsruhe)
Radloff
(Berlin)
Wagner,
Hans Joachim (WS 96 AH-Vorsitz) (Stadtrat in Jena, FDP)
Zehm, Günther
(Professor in Jena, Autor in der Jungen Freiheit als ”Pankraz”)
Die beiden
Stadträte Haroske und Wagner beteiligten sich am Burschentag 1997 in Jena am
Absingen des Deutschlandliedes in allen drei Stophen; anschließend riefen sie
lauthals ”Heil Deutschland!” Auch im Nachhinein sahen sie keinen Grund zur
Distanzierung. Es kam zu Vorträgen mit Rolf Sauerzapf, Alfred Mechtersheimer, Lothar Groppe und
anderen namhaften Rechtsextremisten.
Ende 1999 kam
es schließlich zum großen Knall: Peter Dehoust wurde
eingeladen, und es kam zu massiven Protesten. Daraufhin setzte im Rahmen der
Jenensia eine ”Selbstreinigung” ein und die am meisten rechtslastigen Burschen
wurden rausgeschmisse. Diese gründeten in Anwesenheit des rechtsextremen
CDU-Mietgliedes Heinrich Lummer die Burschenschaft Normannia.
Stand
12/1999