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Infoladen KasamaWer wir sindDer Infoladen Kasama ist BetätigungsfeId, Treffpunkt, Informationsort, Diskussionsraum, Gelegenheit für einen guten Kasamakaffeetrunk und noch vieles mehr für an Umwälzungen Interessierte und für Aktivistlnnen aus der radikalen Linken. Damit es nicht so bleibt, wie es ist, fordern wir weiterhin das Unmögliche und machen das Mögliche.Hier hat mensch die Möglichkeit, sich mit linker Information von Unten einzudecken, sich über aktuelle Kampagnen, kommende Veranstaltungen und anstehende Demos zu informieren. Es gibt eine grosse Anzahl Zeitschriften und Bücher zu verschiedensten Themen, von länderspezifischen Sachen über bestimmte Bereiche wie z.B. Feminismus/Frauenkampf, Ökologie, Kapitalismus, Repression, Antirassismus und Antifaschismus. Wem das Material im Infoladen nicht genügt, soll doch eine Runde im wiedereröffneten Widerstandsarchiv des Kasamas in der Studienbibliothek an der Quellenstrasse 25 oder im FrauenLesbenarchiv an derselben Adresse machen. Alles in allem viel lnfos zum Widerstand gegen die herrschenden Machtverhältnisse weltweit. Das Kasama besteht aus der Notwendigkeit linke authentische Informationen möglichst öffentlich zugänglich zu machen, dies sowohl in Form von schriftlichem Material als auch von Lesungen, Diskussionen und Filmvorführungen. Damit ist der InfoIaden gleichzeitig Ort wo (nicht nur aber auch politische) Auseinandersetzungen geführt und Ideen ausgeheckt werden. Das Kasama ist zudem Infrastruktur für politische Arbeitsgruppen, die zu verschiedenen Themen aktiv sind. Es ist aber durchaus auch ganz im Sinne der Sache, sich im Kasama einfach mit FreundInnen zu treffen oder mit den netten Leuten hinter der Theke zu plaudern oder aus lauter Langeweile hinzugehen oder sonstwegen. Der Infoladen soll allerdings nicht bloss eine von vielen Konsummöglichkeiten sein, sondern ein autonomer kollektiver "Freiraum", der von möglichst vielen Leuten in freiwilliger Arbeit getragen wird, um so auch das traditionelle Verhältnis zwischen Konsumentlnnen und Betreiberlnnen aufzubrechen. Das heisst, dass jedeR die/der will, den Laden konkret mitgestalten und eigene Ideen (z.B für Lesung oder Raumgestaltung) verwirklichen kann, was im Rahmen von einer monatlichen Betreiberlnnenversammlung besprochen wird (jeden 1. Sonntag im Monat, 18 20 Uhr). 1986 entstand das Widerstandsarchiv aus einem Zusammenschluss einiger Leute aus der radikalen Linken die unzählige Heftlis, Zeitungsausschnitte und Bücher angehäuft hatten. Aus diesem Projekt ergab sich 1990 als Ergänzung der Infoladen Kasama. Damals war er Teil von besetzten Häusern an der Bäckerstrasse, die 1992 geräumt und abgebrochen wurden. In der Folge wurde ein Trägerlnnenverein (PC 8o-23179-1) gegründet, der das Mieten einer Lokalität ermöglichte und die Loslösung von städtischer Räumungswillkür bedeutete. Seit fünf Jahren steht der Infoladen Kasama an der Klingenstrasse 23 und noch immer rätseIn die Leute über die Bedeutung des Namens. Es sei hier festgehalten: Kasama bedeutet auf tagalog (eine vieler philippinischen Sprachen) "einen Weg zusammen gehen", was sich auch mit FreundIn oder GenossIn übersezten lässt. Seit Anfangs 1996 besteht am Dienstagabend das Frauen-LesbenKasama mit Essen und Programm. Zum einen versuchen wir mittels Diskussionen, Veranstaltungen und Mobilisierungen (Frauen-Organisierung von Chiapas bis Weissrussland, Sexismus in der Linken, 8. März, 25. November) autonomfeministische Positionen wieder aufzuneh-men und weiterzuentwickeln. Zum andern besteht ganz einfach die Möglichkeit, FrauenLesben kennenzulernen und falls Interesse besteht, sich in die verschiedenen Aktivitäten einzuklinken: z.B. zu kochen, an der Programmgestaltung mitzuarbeiten, Themen einzubringen etc. Also FrauenLesben schaut rein, macht mit. - Sexismus sichtbar machen - kein Friede mit dem alltäglichen patriarchalen "Normal"zustand - für eine autonom-feministische FrauenLesben Organisierung |
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[zum Anfang] * zuletzt aktualisiert am: 07.05.2001 |