Die Kameradschaft
Jena-Ost (KJO) besteht seit nicht ganz zwei Jahren. Gegründet wurde sie
u.a. von Christian Kaiser und Andre Gruschwitz. Die Mitgliederstärke
liegt bei den aktiveren Nazis um ein Dutzend, das Maximum betrug zwischenzeitlich
sogar mal das Doppelte, also 24 Mitglieder. Darunter befinden sich nur wenige
Frauen. Regelmäßige Kameradschaftstreffen finden dienstags im Café
"Wog" in Jena-Ost statt. Die größte Mobilisierung gelang
der KJO zu einem von ihr veranstalteten Konzert mit Frank Rennike in Camburg,
15 km nördlich von Jena, am 13.02.2004. Weitere Konzerte
organisierte sie am 27.03.2004 in Porstendorf, einem Vorort
von Jena, am 28.08.2004 bei Bucha, 5 km westlich von Jena,
wo auch schon "Death In June" spielten, mit 5 Nazibands und ein
weiteres am 30.10.2004 in Gröben bei Weißenfels/Sachsen-Anhalt.
Seit kurzer Zeit firmiert die KJO als "Sektion Jena-Ost des Nationalen
Widerstandes Jena".
Nachfolgend der Jahresbericht der KJO; die Schreibweise und selbstverständlich alle Rechtschreibfehler wurden beibehalten; in Klammern die Beteiligung der KJO:
"Jahresabschlussfeier der „Kameradschaft Jena-Ost”
Heil Euch!!!
Nach
nun mehr als eineinhalb Jahren besteht nun diese Kameradschaft und ich hatte
Anfangs, und leider auch zwischendurch gelegentlich meine Zweifel an einer
so langen Existenz dieser Gruppierung junger Nationalisten. Ich bereue den
Schritt nicht, welchen ich damals mit Kaiser getan habe, zur „Rewe”
zu gehen und den jungen Haufen von „Stiefel- und Bomberjackenträgern”
kennen zulernen um anschließend mit den Aktivsten politische Arbeit
zu leisten. Aus den anfänglich 10 wurden lange Zeit 12 Kameraden. Mit
der Aufnahme von einigen Mädels und auch vielen männlichen Kameraden
bestand die Gruppe zwischenzeitlich aus 24 Personen. Auf Grund mangelnder
Disziplin, der fehlenden Mitarbeit der gesamten Mitglieder waren die regelmäßigen
Treffen ziemlich langweilig und es kam zu den ersten inoffiziellen Austritten
einiger Kameraden. Niemand hatte von denen den Arsch in der Hose, vor all
seinen vermeintlichen Kameraden offiziell seinen Austritt bekannt zu geben.
Durch die Aufnahme neuer Kameraden pendelte sich die Mitgliederzahl im 20er
Bereich ein. Leider gab es diese Anzahl von Mitgliedern nur auf dem Papier,
den zu keinem Treffen, zu keiner Demo, zu keiner Party, einfach bei keiner
Veranstaltung waren alle Mitglieder anwesend. Die Mühe, die Kosten, die
Zeit, die Nerven die Kaiser und ich in diese Kameradschaft gesteckt haben
waren enorm. Und das nur weil wir überzeugte Nationalisten sind, die
zusammen mit euch etwas erreichen wollten. Doch die ganze Arbeit schien umsonst
gewesen zu sein. Die Kameradschaft wurde mehr und mehr zu einem Haufen, in
dem jeder gegen jeden hetzte und den anderen kritisierte. Die, die am meisten
kritisiert wurden waren natürlich die, welche sich als leitende Personen
herauskristallisierten, Kaiser und ich. Im Gegenzug sind wir es gewesen, die
die ganze Truppe teilweise extrem runtergesaut und kritisiert haben. Aber
doch nur aus, Angst vor dem Zerrfall der gesamten Kameradschaft und der daraus
resultierenden kompletten Inaktivität aller Mitglieder. Denn ohne eine
Struktur und ordentliche, regelmäßige Treffen und der Arbeit von
Kaiser und mir wäre nach unserem Austritt nichts mehr von der KJO zu
hören gewesen. Dieser Satz stammt nicht von mir, sondern von mind. 6
Kameraden, die extrem erschrocken über unsere Austrittsankündigung
waren. Kaiser und ich haben sehr lange und intensiv darüber nachgedacht
und sind zu dem Endschluss gekommen der KJO gewisse Grundregeln vorzusetzen,
welche mit der gesamten Kameradschaft ausgearbeitet und anschließend
umgesetzt werden.
Untätige Mitglieder sind gestrichen, dafür neue aufgenommen worden.
Ich bin der Meinung das die Kameraden, die jetzt im neuen Kassenbuch eingetragen
sind, ein fester Stamm bleiben werden. Das Interesse scheint endlich bei allen
da zu sein und unsere wöchentlichen Kameradschaftstreffen sind sehr gut
besucht und funktionieren im großen und ganzen. Mittlerweile sind wir
auch fähig und bereit neue oder ehemalige Mitglieder aufzunehmen um unser
Aktionspotential zu stärken, aber auch immer wieder neuen Schwung in
die Kameradschaft zu bringen. Die Auswahl neuer Mitglieder sollte dann aber
doch längere Zeit in Anspruch nehmen, denn es waren schließlich
schon insgesamt 29 verschiedene Gesichter als Mitglieder dieser Kameradschaft
eingetragen und 10 davon sind bisher gestrichen worden.
Damit wären wir dann beim positiven Jahresrückblick:
Die
Zahl der nationalen Veranstaltungen war meiner Meinung nach nie so große
wie im
Jahr 2004. Die KJO war bei vielen dieser Veranstaltungen personell vertreten,
wenn auch nicht immer zahlreich. Die folgende Aufzählung zeigt die wichtigsten
nationalen Veranstaltungen und alle mit KJO - Beteiligung:
17.01.
Reichsgründungsfeier in Ammelstedt/bei Rudolstadt (3+1)
24.01. Demonstration in Nordhausen (2)
31.01. größere nationale Demonstration in Hamburg mit massiven
Antifa – Ausschreitungen 12.02. Flugblattverteilung in der Innenstadt
(8)
13.02. Frank Rennicke – Konzert in Camburg; die Veranstaltung
mit der größten und fast kompletten KJO – Beteiligung (16)
14.02. riesiger Trauermarsch in Dresden zum Gedenken an die Zerrstörung
durch den alliierten
Bombenterror ; eine der beindruckensten Großveranstaltungen diesen Jahres
(14) 21.02. Konzert in Chemnitz, verlegt in den Proberaum von „DNA”
in Gera 28.02. Konzert in Olganitz/Sachsen
29.02. Jahreshauptversammlung des NPD-Kreisverbandes Saalfeld/Rudolstadt (7)
03.03. Kundgebung vor dem Rathaus gegen (das Asylantenheim in Lobeda-Ost mit
anschließendem Marsch nach Lobeda-West – Bahnfahrt und Spontandemo
durch
Lobeda-Ost am Asylheim vorbei (10)
06.03. Konzert in Neuhaus
13.03. Konzert in Weiden (6)
13.03. Trauermarsch in Würzburg zum Gedenken an die Opfer der Bombardierung
20.03. Demonstration in Weimar; Konzert in Ansbach/Bayern
27.03. KJO - Konzert in Porstendorf mit ca. 250 Teilnehmern
(15)
30.03. Treffen in der Kegelbahn „Am Tatzend” und Konzertauswertung
10.04. Gedenkveranstaltung in Volksstädt/Rudolstadt (5)
20.04. Geburtstagsfeier im „Kirschgarten” Jena-Ost mit ca. 35
Teilnehmern (15) 24.04. Doppeldemo Suhl/Meiningen
01.05. größte Berlin-Demo von NPP und freien Nationalisten mit
über 4500 Teilnehmern (10)
06.05. Besuch der VS-Ausstellung mit ca. 40 Kameraden in der „Neuen
Mitte” und
anschließender Spontandemo durch die Innenstadt gegen die Polizeiwillkür
(9)
07.05.
Liederabend in Gröben
08.05. Saalveranstaltung in Dillstedt zum Thema „Tag der Befreiung”
(5)
22.05. Sandro Weilkes-Gedächtnismarsch in Neuhaus am Rennweg (10)
29.05. 3."Thüringentag der nationalen Jugend" in Saalfeld (10+2)
05.06. Demonstration in Schleusingen mit ca. 100 Teilnehmern (14)
10.06. Infostand: Wahlwerbung für die NPD in Winzerla und Lobeda-West
(12) 12.06. Infostand: Wahlwerbung für die NPD in der Innenstadt bei
C&A (14)
12.06. NPD Open – Air in Gera (9)
13.06. Landtags- und Europawahl, die NPD erhält deutliche Stimmenzuwächse
03.07. Demonstration gegen die „Agenda 2010” in Gotha (7+2)
07.08. NPD Pressefest in Mücka/Sachsen mit ca. 7000 Teilnehmern; bis
dahin die größte Veranstaltung ( nur Püppi)
14.08. Thüringer Rudolf Hess-Marsch in Gotha mit 150 Teilnehmern (2)
16.08. Parteifreie Montagsdemo, welche nicht startete wegen Polizeischikanen,
anschließender Spontandemo durch die Innenstadt (8)
17.08. Spontandemo in Altenburg mit ca. 250 Teilnehmern gegen die Polizeiwillkür
welche einen Tag begangen wurde, als ein Polizist auf einen Kameraden schoss,
welcher Hess-Aufkleber verklebte um die Anwohner zum Nachdenken anzuregen.
21.08. größte nationale Gedenkveranstaltung mit 7200-7900 Nationalisten
zu Ehren von
Rudolf Hess mit einem eigenen Reisebus. 10+5 Jenaer und 21 Weimarern
28.08. 3. KJO – Konzert (unter freiem Himmel) im Wald
bei Bucha mit ca. 250 Teilnehmern und richtig guten Bands: Blitzkrieg, Blutstahl,
Breakdown und 2 „Nachwuchsbands”: „ Ehre und Stolz”
und „Scult”; das bisher beste Konzert von uns
04.09. „Anti Agenda-Demo” in Jena mit ca. 120 Teilnehmern (12)
25.09. 2. Herbstfest des „Nationalen Widerstand Jena” am Steinkreuz
mit ca. 80 Teilnehmern (2)
03.10 Worch-Demonstration in Leipzig mit massiven Antifa- Ausschreitungen
und polizeilicher Dummheit und sinnlosen Argumenten um die Demo nicht starten
zu lassen.
23.10. „Anti Agenda-Demo” in Weimar mit ca. 120 Teilnehmern (2)
28.10. Hausdurchsuchung bei 12 Kameraden in Weimar wegen Verdacht auf Bildung
einer „kriminellen Vereinigung”, Beschlagnahme von Bildern, Fotos,
Computern, CDs, Kassetten, Messern, Gas-Pistolen, usw.;
30.10. 4. KJO - Konzert in Gröben in Zusammenarbeit mit
Weimar mit 200-220 Teilnehmern(13)
09.11. geplante Gedenkveranstaltung am Friedensberg wurde verboten und die
ca. 40 Kameraden trafen sich Haus (10)
13.11. Heldengedenken in Halbe mit ca. 1600 Teilnehmern (4+3); die beeindruckenste
Veranstaltung 2004; 3 Busse von der KJO organisiert, am Ende 124 Insassen
20.11. 1. „Anti-Agenda-Kaffefahrt” nach Altenburg, Gera und Arnstadt;
sehr erfolgreich und
spaßig (2)
27.11. erster nationaler Fackelmarsch seid vielen Jahren durch Apolda mit
ca. 80 Teilnehmern (2) Lunikoff-Konzert mit ca. 1500 Teilnehmern in Mücka/Sachsen
04.12. große Saalveranstaltung in Sondershausen unter dem Motto: „Eine
Bewegung werden – gemeinsam die Volksfront von rechts bilden”
mit ca. 200 Teilnehmern (9+3)
Eine beeindruckende und informative Saalveranstaltung von NPD, DVU, DP und
Freien
21.12. Wintersonnenwend-Feier mit ca. 30 Kameraden (8); im Sommer und nächsten
Winter sicher noch größer und noch besser.
28.12. KJO Weihnachts- und Jahresabschlussfeier im „Bowling - Roma”
31.12. Große „Silvester-Feier” der Weimarer Kameraden, würde
mich über gute
KJO - Beteiligung freuen.
Positiv
am Jahresrückblick 2004 ist die Vielzahl nationaler Veranstaltungen mit
KJO – Beteiligung. Diese lange Aufzählung hat mich schon beim Schreiben
beeindruckt. Denn ich war nur bei 9 dieser aufgezählten Dinge nicht anwesend.
Wenn ich an eine große KJO – Beteiligung denke, dann fallen mir
spontan Camburg, Dresden, Anti-Asylantendemo, Hitler-Geburtstag, Berlin, VS-
Ausstellung, Neuhaus, Saalfeld, Schleusingen, die NPD-Infostände, Gera,
Montagsdemo (16.08.), Wunsiedel, Anti-Agenda-Demo-Jena, Sondershausen und
die Sonnenwend-Feier ein. Also doch ne große Anzahl an KJO - Beteiligung.
Die Anzahl an Veranstaltungen bei denen viele KJO'Ier anwesend waren ist in
Ordnung, leider nicht die Zahl der KJO – Mitglieder, wenn man überlegt
wie viele wir durchgehend waren. Deshalb ja die Sache mit den 4 Pflichtveranstaltungen
2005. Mit Dresden (13.02.), Berlin (1.05.), Wunsiedel (20.08.) und Heldengedenken
in Halbe (12.11.) sind es wichtige Großveranstaltungen die jeder Nationalist
freiwillig und aus voller Überzeugung besucht, sofern es möglich
ist. Ich denke den Aufbau einer Kameradschaft haben wir, vor allem in den
letzten Wochen, erfolgreich geschafft, jetzt gilt es, diese bestehende Gemeinschaft
zu festigen und über private/persönliche Probleme mit einzelnen
Mitgliedern hinwegzusehen und gemeinsam nach Außen Interesse, Stärke,
Kameradschaft, Geschlossenheit und Organisationstalent zu zeigen.
Nationales
Aktionsjahr 2005
15.01. Trauermarsch in Magdeburg zum Gedenken an die Bombardierung durch die
Alliierten. 17.01. Reichsgründung
22.01. Reichsgründungsfeier
13.02. Trauermarsch durch Dresden zum Gedenken der vielen Opfer durch den
alliierten Bombenterror am 13+14.02.1945
10.04. wahrscheinlich Gedenkveranstaltung in Volksstedt/Rudolstadt
20.04. Geburtstag eines bekannten Österreichers, die KJO feiert sicher
mit...
01.05. Großdemonstration in Berlin am „Tag der Arbeit” evtl.
Jena-Bus. Rechtzeitig bescheid
sagen, vor allem sparen, sonst heißt es: „Es ist kein Sitzplatz
im Bus mehr frei!!!”
08.05. „Tag der Befreiung”; Aktionen der Jenaer Nationalisten?
22.05. 10. und letzter Sandro Weilkes-Gedächtnismarsch in Neuhaus am
Rennweg
11.06. Fest der Völker in Jena; evtl. auf dem Marktplatz mit einigen
ausländischen Bands 17.06. Gedenken an den Volksaufstand in der DDR 1953
21.06. Sommersonnenwende/ Organisation bzw. Beteiligung an einer Sonnenwendfeier
09.07. NPD — Open Air in Gera
17.08. Todestag von Rudolf Hess
20.08. Rudolf Hess-Gedenkmarsch in Wunsiedel
03.10. „Tag der Deutschen Einheit”. Es finden sicher wieder nationale
Veranstaltungen statt.
12.11. Heldengedenken in Halbe
13.11. Volkstrauertag; Gedenkveranstaltung in Jena? z.B. Nordfriedhof
Das
kommende Jahr wird genau wie 2004 ein ereignisreiches Jahr werden, was nationale
Veranstaltungen betrifft. So werden diverse Großveranstaltungen wie
dieses Jahr wieder deutlich an Teilnehmern hinzugewinnen. Die starke Beteiligung
der KJO ist wünschenswert. Die Organisation von Bussen ist ebenfalls
denkbar, allerdings nur mit der Vorraussetzung, dass aus Jena genügen
Kameraden mitfahren. Unserer Kameradschaft dienen solche
Busorganisationen, wenn die eigenen Kameraden auch mitfahren und die Busse
vollbesetzt werden. Ein voller Bus kann uns einiges an Geld bringen, was für
die Finanzierung weiterer Veranstaltungen wichtig ist, wogegen uns ein leerer
Bus extrem in finanzielle Unfähigkeit führen kann und uns außerdem
vor den auswärtigen Kameraden lächerlich da stehen lässt. Genauso
verhält es sich bei der Organisation von Konzerten. Diese können
rießen Spaß bereiten, viel Geld bringen, unsere Kontakte ausdehnen,
unser Ansehen in der Bewegung stärken, aber gleichzeitig auch bei misslingen,
uns finanziell stark schwächen. Und Geld ist nicht nur in der heutigen
Gesellschaft extrem wichtig, sondern auch zur aktiven nationalen Arbeit nötig,
und das nicht zu knapp. Dabei ist mir wichtig, zwar durch gewisse Veranstaltungen
Geld in die Kasse zu bringen, trotzdem niemanden abzuzocken. Hierbei heißt
es für mich: durch die Masse an viel Geld kommen. Also immer so viel
wie möglich Kameraden einladen und dadurch trotz günstiger Preise
Geld für die politische Arbeit zu verdienen. Von dem Spruch „ Masse
statt Klasse” hab ich allerdings bei anderen Dingen mittlerweile Abstand
genommen. Bei einer Kameradschaft, Infoständen, Vorträgen, Gedenkveranstaltungen
u.a. muss dieser Spruch lauten:
„Klasse statt Massel!! Werdet aktiv und das nicht nur in der KJO, sondern
im gesamten Jenaer und evtl. auch dem Thüringer Nationalen Widerstand!
! ! Und legt euch schon jetzt Geld für diverse Veranstaltungen zurück!!!
Auschwitz"