Patrick Wieschke,
ursprünglich aus Eisenach kommend, jetzt in Gotha lebend, ist wie die
meisten der anderen Redner und Bands vorbestraft. So unter anderem wegen Beteiligung
an einem Sprengstoffanschlag auf einen Imbiß in Eisenach, wegen Volksverhetzung
und einiger anderer Delikte. Er gründete das Nationale und Soziale Aktionsbündnis
Westhüringen mit. Das NSAW wurde als Zusammenschluss der Kameradschaften
Eisenach, Unstrut-Hainich, Bad Liebenstein sowie des Nationalen Widerstands
Schmalkalden und des Anti-Antifaschistischen Komitees Eisenach am 23. Juni
2000 gegründet. Dieser Zusammenschluss sollte laut Patrick Wieschke,
einem der führenden Köpfe des NSAW und der Eisenacher Kameradschaft,
vor allem helfen, öffentliche Aktivitäten zu koordinieren und Aufklärung
zu leisten und gliederte sich als Sektion Westthüringen in den Thüringer
Heimatschutz ein. Wieschke nannte
"den Nationalsozialismus als beste Epoche der Menschheit".
Augenfällig ist die enge personelle und ideelle Verbindung zwischen der
NPD und den Kameradschaften. Patrick Wieschke ist Gründungsmitglied und
war bis 2002 Landespressesprecher bzw. stellvertretender Landesvorsitzender
der Thüringer „Jungen Nationalen“ (JN), der NPD- Jugendorganisation,
die sich im Juli 2000 in Eisenach gegründet hat. Darüber hinaus
war er auch Stützpunktleiter der JN in Eisenach. Das NSAW verteilte z.B.
im Juli 2000 ein antisemitisches Rundschreiben des Rechtsterroristen Manfred
Roeder an 2000 Eisenacher Haushalte.
Seinen bisher letzten Auftritt hatte Patrick Wieschke am 16.04.2005 in Erfurt,
als der Kreisverband Erfurt-Gotha der NPD mit 65 Nazis aufmarschierte und
einmal mehr durch Abspielen verbotener Lieder auffällig wurde.