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gastgeberinnen gesucht ! jeden dienstag gibt es gegen 20:00 uhr veganes essen im café des lc36 (café auf gegen 19 uhr). verantwortlich dafür ist nicht eine feste gruppe von leuten, sondern freiwillige, die lust und zeit haben, ihre kochkünste und -versuche mit anderen zu teilen. früher war das ein vibrierendes happening mit langen wartelisten. inzwischen ist es eher müde und immer öfter gucken enttäuschte augen auf leere teller, bzw. hetzen sich nothelfer spontan und ohne die nötige zeit und muße, um schnell noch etwas hinzukriegen. anhand dieses zettels wollen wir fix ein paar basics erklären und so vielleicht wieder mehr menschen ermuntern, einmal einen dienstag bzw. die kochlöffel in die hand zu nehmen. sollte dem so sein, tragt euch einfach in die aushängende liste für einen dienstag ein. vorher ihr klärt, wer euch aufschließt (z.B. an fnb wenden) und macht eine uhrzeit fest. vor dem einkaufen macht es sinn, zu schauen, ob oben genügend gewürze / öl und klopapier (unten) da sind - wenn nicht, mitkaufen. generell gestaltet ihr den abend - musik, kerzen, dekoration. laut beschluss des café-plenums können kochcrews nach vorheriger ankündigung auch darum bitten, das café rauchfrei zu lassen. werdet kreativ - alles ist erlaubt, was dem konsens des hauses nicht widerspricht (also ohnehin abwegige rassistische, antisemitische, sexistische, heterosexistische oder ähnlich menschenverachtende verhalten und propaganda). essen + trinken ihr sucht euch aus, was ihr kochen wollt, geht einkaufen, wo ihr einkaufen wollt, kocht, wie ihr kochen wollt. die investierte geldsumme teilt ihr durch die ungefähre anzahl von portionen, rundet ein wenig auf und stellt so den preis des essens fest. dieser sollte so zwischen 1,50 und 2,50 liegen. die köchInnen essen natürlich kostenfrei. generell könnt ihr mit 30-40 hungrigen leuten rechnen. egal, ob das geld rein kommt oder nicht (ist ja nicht eure schuld), nehmt ihr euch eure ausgaben aus der kasse. dass vegan (ohne fleisch, fisch, milch, ei, käse, gelatine,..) gekocht wird ist nicht autoritäres dogma, sondern einfach nur sehr sinnvoll, weil sonst nur ein bruchteil der kundschaft mitessen wird und das wäre schade... für mehrgängige auch ovo-lacto-vegetarische (milch, ei,..) mahlzeiten bietet sich das freitags-café an. die getränke im kühlschrank werden auch von euch verkauft, das geld wandert in die kasse. nachschub gibt es reichlich im keller. manche köchInnen gönnen sich mal ein freigetränk, andere spenden lieber. nachher: natürlich sollten alle benutzten sachen gespült und der küchenboden gewischt werden. der kühlschrank wird wieder aufgefüllt, die scheine aus der kasse in den briefkasten im getränkekeller geschmissen und der café-raum gefegt. licht aus, rolläden runter, tür zuziehen, gute nacht. sollte mal wer länger bleiben als die kochcrew, sollte die verantwortung für die übriggebliebenen aufgaben explizit (möglicht an bekannte) übertragen werden, besonders das schließen. the bigger picture: das café ist ein selbstverwaltetes projekt, die einahmen aus dem café werden z.B. für spenden an politische kampagnen, renovierungen und investitionen in inventar eingesetzt. darüberhinaus entscheidet das alle zwei monate tagende café-plenum, an dem alle politgruppen, kochcrews und nutzerinnen des cafés teilnehmen können, über die verwendung der mittel. für mehr informationen zum café gibt es einen e-mail verteiler, bei dem mensch sich auf dem caféplenum anmelden kann. |
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